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Zukunft

Wie gehts weiter mit KATAPULT-Ukraine?

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Kommenden Freitag ist der 24. Februar. Die russische Invasion in der Ukraine jährt sich. So schnell vergeht ein Kriegsjahr. So schnell wird das Undenkbare zur Gewohnheit. Die Ukraine ist bereits seit 2014 im Krieg, aber die großangelegte Invasion hat eine neue Dimension. Deshalb wollten wir damals nicht untätig bleiben. Und: Das bleibt auch so.

KATAPULT-Ukraine hat ein Geflüchtetenheim in Greifswald errichtet, schusssichere Westen, Medikamente und Elektronikgeräte in die Ukraine gebracht. Die Redaktion hat sich nach einer hektischen Anfangszeit eingespielt. Wir sind heute vier Redakteur:innen in der Zentrale in Greifswald und beschäftigen über ein Dutzend Journalist:innen aus der Ukraine. Manchmal kommen neue hinzu, manchmal gehen welche. Das Büro in Odesa gibt es nicht mehr.

Eine Stelle in Greifswald ist derzeit unbesetzt. Bewerbt euch, wenn ihr journalistische Standards beherrscht. Ihr müsst dafür nicht zwingend aus der Ukraine kommen. Wir stellen auch Leute aus anderen Ländern und selbstverständlich auch aus Russland ein. KATAPULT-Ukraine soll wachsen.

Für unsere nächste Hilfsreise in die Ukraine ist wieder eine Kooperation mit “Apotheker ohne Grenzen” für März 2023 geplant. Denn der Krieg geht weiter. Er wird mit jedem Tag härter und entwickelt sich zu einem Abnutzungskrieg. Was dagegen hilft? Ausdauer. Wir hören nicht auf, Medikamente in zerstörte Krankenhäuser der Ostukraine zu bringen, wir schließen unser Geflüchtetenheim nicht und unsere Redaktion startet nochmal ganz neu durch.

Ich bin bald Vollzeit in der Ukraine-Redaktion und werde euch zweiwöchentlich ein Editorial per Mail (Newsletter für Abonnierende) ins Postfach schieben. Ich sag euch, wie es bei uns läuft, schicke euch die neuesten Karten, Artikel und schlechte Witze über den Krieg. Ihr könnt als Abonnierende auf den Newsletter antworten und direkt mit mir in Kontakt treten. Ich werde euch antworten.

Kartenmarathon ab 24. Februar
Wir arbeiten an der zweiten Ausgabe unseres Ukraine-Magazins. Sie wird wieder in Charkiw gedruckt. Und: Ab morgen starten wir einen Kartenmarathon. Was hat sich im letzten Jahr geändert? Wie haben sich die Militärausgaben in der Ukraine entwickelt? Wie viele Ukrainer:innen sprechen heute Ukrainisch und wie viele waren es vor dem Krieg?

Wir machen den großen Statistikvergleich. Was passiert in einem Land, das zu einem Jahr Krieg gezwungen wird? Morgen geht's los!

Du willst helfen?
Du hast eine gute Idee?
Du willst was loswerden?
Du willst unsere Redaktion in Greifswald besuchen?

Dann schreib mir hier b.fredrich@katapult-magazin.de 

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Autor:innen

studierte Politikwissenschaft und gründete 2022 KATAPULT Ukraine

Veröffentlichungen:
Die Redaktion (Roman)

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Schwipp

Ich kümmere mich nicht mehr um die Projekte, die ich mal gestartet habe. Dieser Vorwurf wurde vor genau einem Jahr laut. Damals folgte eine Zeit, in der einige Leute ihre Abos bei uns gekündigt haben. KATAPULT Ukraine wurde in den Medien als gescheitertes KATAPULT-Projekt dargestellt – als Marketinggag, als leere Versprechung.

Iranischer Angriff auf Israel

Die Vorzeichen standen am Samstagabend bereits auf Angriff, als gegen 20 Uhr plötzlich die ersten Raketen, Marschflugkörper und Drohnen Israel einen massiven Schaden zuzuführen drohten. Bis heute ist umstritten, wie umfangreich die iranische Vorwarnung tatsächlich war. Doch mit knapp 300 Geschossen war der Angriff durch den Iran und seine Verbündeten im Libanon, in Syrien, im Irak und im Jemen jedenfalls massiv. So massiv, dass Israel mit den eigenen umfangreichen Defensivsystemen alleine wohl nicht so glimpflich davongekommen wäre.